Diverse Geschäftsräume

 

Das Lerncoaching (Bild 1 - 4)

 

Die Kundin rief mich, als der Raum halbwegs eingerichtet war, sie sich aber dennoch nicht wohl fühlte. Irgendetwas fehle noch... Da der Raum mit grauen, eher kühlen Platten ausgelegt war, empfahl ich ihr einen Teppich. Dieser schafft eine "Insel" mit Tisch und Stühlen und die Kinder würden sich gesamthaft wohler damit fühlen. Da der ockerfarbenen Teppich im Estrich vorhanden war, wurde dieser verwendet und gestützt darauf, passende Bilder an der Wand angebracht, um all die Farben von Stühlen und Teppich zur vereinen. Des weiteren wurde eine Wand in einem frischen Mint-Ton mit einem dunkleren Rahmen um die Pinnwand gestrichen. Seither fühlen sich Coach und Kinder puddelwohl.

 

 

Die Hebammenpraxis (Bild 5 - 8)

 

Die selbständig tätige Hebamme bat mich um ein Konzept, für den in einer Arztpraxis gemietete Raum. Beim ersten Augenschein ein ehrlich gesagt trostloser Anblick. War dieser Raum wohl seit 30 Jahren unverändert (beige-braun-wollene Vorhänge und Tannenholzmöbel).

 

Zum Glück hatten wir freie Hand und durften alles neu gestalten. So wurden Wände und Täfer weiss gestrichen. Sofort wirkte der Raum viel luftiger, frischer und grösser. Als Farbkonzept wurde Altrosa bestimmt, da es sich dabei um eine sehr weibliche Farbe handelt und das Thema perfekt unterstützt. Wir besorgten Flächenvorhänge, Decken für die Therapieliege und strichen eine Garderobe in rosa um. 

 

Die Hebamme benötigte drei Zonen: Ein Platz für die Therapieliege, ein Besprechungstisch und eine Büroecke. All das in diesem eher kleinen Raum hinein zu bringen, ohne dass er gedrungen wirkte, war die Kunst. Ein tolles Hilfsmittel in so einem Fall, ist ein flexibler Paravent.

 

Die Deckenleuchte, die an einen Cocon erinnert, zaubert ein sanftes Licht. Da die Kundin. den vorhandenen Tisch mit den Stühlen einsetzen wollte, schlug ich ihr ein farblich passendes Bild von Gustav Klimt vor. Dasjenige, wo die Mutter das Kleinkind auf dem Arm hat. Es würde hervorragend zum dunklen Holz passen. Mit grosser Freude schrieb sie mir später: "Manuela, ich haben "Der Kuss" von Gustav Klimt gefunden, das ist noch besser. Denn es beginnt ja alles mit einem Kuss! Nicht wahr?"